Wer von uns möchte nicht möglichst gesund alt werden?
Es ist schon lange bereits bekannt, dass negative Emotionen das Immunsystem schwächen und das Krankheitsrisiko erhöhen. Ob allerdings positive Emotionen einen gegenteiligen Effekt hatten, war bis vor einigen Jahren noch unklar.
Im Jahre 2001 wurde eine ungewöhnliche Studie durchgeführt. Dabei halfen 600 US-amerikanische Nonnen, die sich bereit erklärten, persönliche Texte offenzulegen, die sie während ihres Ordenseintritts verfasst hatten. Das war etwa um 1940, die meisten angehenden Ordensschwestern waren zu diesem Zeitpunkt durchschnittlich 22 Jahre alt.
Die Forscher Danner, Snowdon & Friesen untersuchten die Texte auf positive emotionale Wörter und generelle Positivität. Sie schlossen daraus, wie die Grundstimmung der Nonnen zu diesem Zeitpunkt war. Die Nonnen erlaubten den Forschern weiterhin, dass nach ihrem Tod ihr Gehirn auf degenerative Veränderungen untersucht werden durfte. Zum Zeitpunkt der Analyse waren etwa 60% der Nonnen verstorben. Deshalb wurde auch ihre Lebensdauer in die Studie mit aufgenommen. Da sich ihre äußeren Lebensumstände sehr glichen, kann man davon ausgehen, dass andere Einflussfaktoren eine eher untergeordnete Rolle spielten.
Die Ergebnisse der Studie zeigen folgendes auf: die Grundstimmung hat einen Einfluss auf die Gesundheit im hohen Lebensalter und auf die Lebensdauer im Allgemeinen:
- Alle Nonnen, denen 1940 eine positive Grundstimmung bescheinigt wurde, lebten im Schnitt 10 Jahre länger.
- Die Gehirne der glücklicheren Nonnen wiesen deutlich weniger Anzeichen von degenerativen Veränderungen (Alzheimer) auf. Die Nonen waren bis zu ihrem Tod geistig gesund.
- Bei 15 der verstorbenen Nonnen mit positiver Grundstimmung zeigte der Befund deutliche Anzeichen von Alzheimer. Die Frauen waren allerdings zu Lebzeiten geistig aktiv und zeigten keinerlei Beeinträchtigung.
Eine positive Lebenseinstellung kann enorm viel bewirken. Eine positive Grundstimmung ist jedoch nicht zu verwechseln mit „positivem Denken“. Denn auch glückliche Menschen haben im Alltag Ärger, Sorgen, Stress und Lebenskrisen. Allerdings haben sie gelernt, anders damit umzugehen. Dies habe ich bereits in meinem vorherigen Artikel beschrieben.
Wer mehr über die Nonnenstudie erfahren möchte, dem sei das Buch von Prof. Dr. Hüther „Raus aus der Demenzfalle!“ empfohlen.
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Für das Jahr 2017 habe ich mir vorgenommen, meine Tätigkeit als Wirtschaftsmediator zu forcieren. Deshalb habe ich mich entschlossen, Kooperationsparter der DWM – Deutsche Wirtschaftsmediation – zu werden.
Die DWM wurde mit dem Ziel gegründet, die außergerichtliche Streitbeilgung mit Schwerpunkt Mediation, als standardisiertes Instrument der Konfliktlösung zu etablieren. Der Ansatz der DWM ist es, durch weitere Zusammenschlüsse mit Kooperationspartnern und anderen Kanzleien eine der stärksten Wirtschaftsmediationskanzleien Deutschlands zu sein.
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Ihr Thorsten Blaufelder, Wirtschaftsmediator
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