Urteil des HessVGH vom 13.03.2017
VGH Kassel: immaterialgüterrecht, zivilprozessrecht, verwaltungsrecht, versicherungsrecht, umweltrecht, quelle, beamtenrecht, verwaltungsverfahren, beamter, verwaltungsakt
Gericht:
Hessischer
Verwaltungsgerichtshof
1. Senat
Entscheidungsdatum:
Aktenzeichen:
OS I 82/65
Dokumenttyp:
Urteil
Quelle:
Leitsatz
1. Jedenfalls im Beamtenrecht kann die Behörde selbst dann, wenn sie befugt ist, ihren
Anspruch durch Verwaltungsakt geltend zu machen, wahlweise auch unmittelbar klagen
(wie BVerwG, U. v. 17.09.1964, II C 147.61 und U. v. 24.06.1966, ZBR 1966, 379).
2. Zur Frage der zulässigen Bindungsdauer einer Verpflichtung, nach der ein Beamter
im Falle seines freiwilligen Ausscheidens den Technikerzuschuß zum Unterhaltszuschuß
zurückzahlen soll (anknüpfend an BVerwG, U. v. 15.01.1964, ZBR 1964, 339).
3. Zur Frage, ob ein im Verwaltungsverfahren vor Klageerhebung gegebenes
Anerkenntnis bindende Wirkung hat (vgl. Pr. OVG Band 69 S. 447/449; U. des
erkennenden Senats vom 23.02.1965, OS I 10/64).
Durch das BVerwG aufgehoben.
Hinweis: Die Entscheidung wurde von den Dokumentationsstellen der hessischen Gerichte
ausgewählt und dokumentiert.