Rechtsanwältin Franziska Richardt

Kanzlei Momen
52070, Aachen
Rechtsgebiete
Strafrecht Verkehrsrecht Familienrecht
11.02.2013

Die Formel-1 Saison 2013

Am 17. März 2013 startet die neue Formel-1 Saison mit dem GP von Australien in Melbourne. Lange herrschte Unklarheit über die Anzahl der Rennen im diesjährigen Rennkalender. Bislang stehen 19 Grand Prix-Veranstaltungen fest, ob und wann wie im Vorjahr ein 20. Rennen stattfindet, war lange offen. Der Hintergrund: Bernie Ecclestones lang gehegter Traum eines zweiten Rennens in den USA sollte sich eigentlich schon 2013 erfüllen. Das Rennen in New Jersey mit einem traumhaften Blick auf die weltberühmte Skyline von Manhattan hätte eigentlich schon in dieser Saison stattfinden sollen und war im Rennkalender vermerkt – jedoch mit dem Vermerk „nicht bestätigt”. Im November letzten Jahres dann die Enttäuschung: Bauverzögerungen und Finanzierungsschwierigkeiten zwangen den Veranstalter, das Rennen auf die Saison 2014 zu verschieben.

Damit begannen die Spekulationen, welcher Grand Prix nachrücken darf. Als Ersatztermin stand der 21. Juli im Raum, doch eine Entscheidung, wo das Rennen stattfinden soll, ließ monatelang auf sich warten. Ecclestone äußerte sich in einem Interview wohlwollend zu einer möglichen Rückkehr des Grand Prix in Istanbul. Auch Spanien, Frankreich und Portugal waren im Gespräch.
Anfang Februar machte Formel-1 Boss Ecclestone den Spekulationen dann ein Ende – in dieser Saison fänden definitiv nur 19 Rennen statt, der Grand Prix von New Jersey wird ohne Ersatzrennen gestrichen. Es sei einfach nicht genug Zeit gewesen, einen neuen Veranstaltungsort zu finden. Letztlich scheiterte ein Ersatzrennen wohl an zu lange währenden Verhandlungen, die zweifelsohne stattfanden. Eine Enttäuschung für viele Rennstrecken, die bis zuletzt auf eine Einigung gehofft hatten.

In Deutschland wird dieses Jahr turnusmäßig der Grand Prix auf dem Nürburgring stattfinden und zwar am 7. Juli. Auch dieses Rennen stand monatelang in der Diskussion. Eine Einigung wurde erst in letzter Minute Ende Januar zwischen Ecclestone und den Ausrichtern erzielt. Kurios: Der ADAC als Ausrichter möchte das Rennen unter dem Namen „Großer Preis von Deutschland” stattfinden lassen. Doch der AvD und frühere Ausrichter hält die Namensrechte und stellt sich quer, möchte die Rechte nicht abgeben. Ecclestone ist wenig amüsiert über die Querelen. Notfalls werde der Grand Prix eben den Namen von Valencia erben und als „Großer Preis von Europa” ausgetragen werden.

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