Der Global Startup Ecosystem Report 2023 (GSER 2023) ist eine umfassende Analyse des aktuellen Zustands der Startup-Regionen weltweit. Der Bericht liefert wertvolle Einblicke in führende Startup-Zentren, aufstrebende Trends und die Herausforderungen, mit denen Unternehmer konfrontiert sind. Er basiert auf umfangreicher Forschung und Analyse von Daten von Millionen von Startups weltweit und profitiert von langjähriger unabhängiger Forschung und Beratungstätigkeit für Kunden auf der ganzen Welt.
1. Wesentliche Ergebnisse des GSER 2023
Der Global Startup Ecosystem Report 2023 (GSER 2023) liefert umfassende Einblicke in den aktuellen Stand der weltweiten Startup-Zentren. Erfahren Sie die wichtigsten Erkenntnisse und Trends aus der Analyse von Daten aus über 3,5 Millionen Startups in 290 globalen Startup-Regionen. Erfahren Sie, welche Städte an der Spitze stehen und welche Zentren sich am stärksten entwickeln.
Die Spitzenpositionen bleiben stabil: Die Top 3 Startup-Zentren haben im Vergleich zu 2020 ihre Positionen beibehalten. Das Silicon Valley führt weiterhin die Rangliste an, gefolgt von New York City und London, die sich den 2. Platz teilen.
Veränderungen in den Top 5: Boston und Peking haben beide die Top 5 verlassen und sind auf die Plätze 6 bzw. 7 abgerutscht. Dabei haben sie jeweils zwei Positionen verloren. Los Angeles ist auf den 4 Platz aufgestiegen und Tel Aviv auf den 5 Platz, wobei beide Ökosysteme um zwei Plätze gewonnen haben.
Aufstieg von Singapur: Singapur ist erstmals in die Top 10 eingestiegen und hat sich beeindruckend um zehn Plätze verbessert, von Platz 18 im GSER 2022 auf Platz 8.
Rückgang der chinesischen Startup-Metropolen: Alle großen Metropolen Chinas sind in der Gesamtwertung gesunken. Shenzhen hat 12 Plätze verloren, Peking zwei und Shanghai einen Platz, sodass sie nun auf den Plätzen 35, 7 bzw. 9 stehen.
Aufstieg der indischen Regionen: Indische Startup-Zentren setzen ihren Aufstieg fort. Mumbai führt mit einer Verbesserung um fünf Plätze auf den geteilten 31. Platz. Bengaluru-Karnataka und Delhi haben sich beide um zwei Plätze verbessert und liegen nun auf den Plätzen 20 bzw. 24.
Melbourne und Zürich können sich verbessern: Melbourne hat im Vergleich zum Vorjahr beeindruckende sechs Plätze gutgemacht und den 33. Platz erreicht. Zürich hat sich um zehn Plätze verbessert und ist auf Platz 36 der Top 30 + Verfolger eingestiegen, was die größte Verbesserung in Europa im Jahresvergleich darstellt.
2. Europa im Aufwind
Der Global Startup Ecosystem Report 2023 (GSER 2023) bietet auch wichtige Einblicke in die Entwicklung der europäischen Startup-Zentren.
Hier sind die zentralen Ergebnisse:
Europa verzeichnete von 2018 bis 2022 eine Zunahme von 18% bei der Anzahl der Series B+ Deals und einen Anstieg von 160% bei den Series B+ Beträgen.
London bleibt das führende Startup-Zentrum in Europa mit den meisten Unternehmen, die eine Bewertung von über 1 Milliarde US-Dollar haben. Zu den erfolgreichen Exits gehören Wise und Deliveroo.
Berlin ist auf Platz 13 global und auf Platz 2 in Europa gestiegen. Die deutsche Hauptstadt hat 2022 fünf neue Einhörner hervorgebracht und die Gesamtzahl auf 19 erhöht.
Amsterdam belegt den 14. Platz insgesamt und den 3. Platz in Europa. Es verzeichnete eine Zunahme bei Exits über 50 Millionen US-Dollar, Early-Stage-Deals und der Anzahl der Einhörner.
Paris ist um drei Plätze auf den 18. Platz gefallen, bleibt jedoch ein führendes europäisches Startup-Zentrum. Die Anzahl der Einhörner in der französischen Hauptstadt hat sich von 14 auf 30 erhöht.
Zürich ist um 10 Plätze aufgestiegen und hat es erstmals in die Top 30 geschafft. Die Anzahl der Exits über 50 Millionen US-Dollar hat sich um 300% erhöht.
Estland hat seit dem GSER 2022 einen Sprung um 28 Plätze gemacht und belegt nun den 10. Platz in den aufstrebenden Startup-Regionen. Es verzeichnete einen Anstieg bei Early-Stage-Finanzierungsrunden und Exits über 50 Millionen US-Dollar.
London, Berlin, Amsterdam, Paris und Zürich haben sich als führende Standorte für Startup-Innovationen etabliert. Estland hat sich prächtig entwickelt. Die Zunahme von Einhörnern, erfolgreichen Exits und Investitionen bekräftigt das Potenzial der europäischen Startup-Szene. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Regionen in den kommenden Jahren weiterentwickeln werden.
Berlin: Deutschlands Startup-Hauptstadt
Berlin bleibt Deutschlands Startup-Hauptstadt mit der doppelten Anzahl an Neugründungen im Jahr 2022 im Vergleich zu anderen deutschen Städten. Infolge des allgemeinen wirtschaftlichen Abschwungs und widriger Ereignisse weltweit verzeichnete Deutschland insgesamt einen Rückgang der Startup-Gründungen um 18% im Vergleich zum Vorjahr.
Die deutsche Regierung hat im Juli 2022 eine neue Startup-Strategie veröffentlicht, die darauf abzielt, die Position des Landes als Startup-Region zu verbessern. Ziele sind unter anderem die Verbesserung der Verfügbarkeit von Risikokapital, die Bewältigung des Fachkräftemangels und die Verringerung von bürokratischen Hürden. Bis 2030 sollen 30 Milliarden Euro an Investitionsmitteln freigesetzt werden.
Berlin beherbergt bedeutende VC-Unternehmen wie BlueYard Capital, das im Juni 2022 einen Fonds in Höhe von 185 Millionen US-Dollar für Investitionen in Unternehmen in der Seed-Phase aufgelegt hat. Das Logistik- und Speditionsunternehmen Forto erhielt im März 2022 eine Series-D-Finanzierungsrunde über 250 Millionen US-Dollar. Die Stadt ist auch Gastgeber der jährlichen Tech-Konferenz hub.berlin, die lokale und internationale Innovatoren im Sommer zusammenbringt.
Berlin bleibt ein führendes Startup-Zentrum in Europa, das von staatlichen Initiativen, Investitionen und einer lebendigen Veranstaltungsszene unterstützt wird. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen zieht die deutsche Hauptstadt weiterhin Gründer aus aller Welt an und festigt ihre Position als Hotspot für technologische Innovationen und unternehmerisches Wachstum. Berlin bleibt für Startups ein beliebter Ort, um die Entwicklung vom Existenzgründer zum erfolgreichen Unternehmer optimal zu gestalten.
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