Der Begriff „Reframing“ (deutsch: Umdeutung oder Neurahmung) bezeichnet eine Technik, die aus der Systemischen Familientherapie bekannt wurde, und auf Virginia Satir zurückgeführt wird. Reframing wurde in seiner Hypnotherapie bereits von Milton H. Erickson angewandt.
Ohne große Anstrengung kann jeder selbst im Alltag Reframing betreiben:
- Aus ABER wird UND: Ersetzen Sie im Dialog mit anderen und mit sich selbst das Wort „aber“ mit „und“, z. B. statt „Heute scheint die Sonne, aber morgen wird es regnen.“ –> „Heute scheint die Sonne und morgen wird es regnen.“ Im ersten Satz mit „aber“ wird der Fokus mehr auf den Umstand gelegt, dass es morgen regnen wird und die Tatsache, dass heute die Sonne scheint, vernachlässigt. Werden die gleichen beiden Aussagen mit „und“ verbunden, sind beide Aussagen gleich stark betont. Noch besser: „Heute scheint die Sonne, obwohl es morgen regnen wird.“
- Aus MÜSSEN wird WOLLEN: Während wir beim „müssen“ Dienst nach Vorschrift leisten und die Verantwortung ablehnen, steht „wollen“ für Selbstverantwortung. Denn die meisten Dinge, die wir glauben tun zu müssen, wollen wir eigentlich.
- Anstatt von anderen Menschen Dinge zu ERWARTEN, fragen Sie sich einfach, welche Ihrer Talente und Gaben Sie jetzt GEBEN, Sie der Welt schenken wollen: Warten Sie nicht, bis hoffentlich eintrifft, was Sie brauchen; übernehmen Sie Verantwortung und das Heft in die Hand und schenken Sie aus Ihrer eigenen Fülle.
Probieren Sie es doch einfach mal aus!
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Haben Sie schon mal etwas von „Mediation“ gehört? Nein? Dieses kurze Video stellt den Ablauf einer Mediation sowie die Rolle des Mediators anschaulich und leicht verständlich vor und räumt mit häufigen Missverständnissen auf: