Mein Physiklehrer pflegt mir wiederholt ins Stammbuch zu schreiben: "Wenn sie glauben als Anwalt bräuchten sie keine Physik, haben sie sich grundlegend getäuscht."
An diese Mahnung fühlte ich mich erinnert, als ich das "Schlusslicht" auf der Seite der Tagesschau las: 400 Dollar sollte ein Physiker an der Univeristät von San Diego dafür zahlen, dass er ohne zu stoppen in eine Kreuzung eingefahren sein soll. Der Mann brachte sein gesamtes Fachwissen auf, um diese Behauptung zu widerlegen. Wie, das lesen Sie hier.
Der Beamte habe lineare mit Winkelgeschwindigkeit verwechselt und daher den Fall falsch eingeschätzt. Welche Berechnungen der Beamte hätte anstellen müssen, um zum "richtigen" Ergebnis zu kommen, lesen Sie hier.
Angesichts der hohen Kosten eines Sachverständigengutachtens erlaube ich mir die Aussage "Physiker - oft billiger als Anwälte" mit einem Fragezeichen zu versehen. ;-)
Artikel
19.04.2012