Rechtsanwalt Osama Momen (LL.M.)

Kanzlei Momen
52070, Aachen
Rechtsgebiete
Strafrecht Verkehrsrecht Zivilrecht
30.11.2013

Neues Taxi: Toyota Auris oder Mercedes-Benz E-Klasse

Seit einigen Wochen quält uns die Frage, welches neue Taxi es für einen Kollegen sein soll. Es ist übrigens das Taxi, auf dem die Kanzlei Momen (Sponsor dieses Blogs) auch Werbung macht. Die rote Werbung fällt im Stadbild direkt auf, so dass viele einem immer wieder sagen, dass sie das Fahrzeug gesehen haben. So soll es auch sein. Werbung soll auffallen.

Nun, nach vier Jahren der Inbetriebnahme neigt sich der Lebenszyklus der bisherigen Mercedes-Benz E-Klasse der Baureihe 212 dem Ende zu. Das Fahrzeug ist nach dieser Zeit nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben. Zu oft musste es in letzter Zeit die Werkstatt besuchen. Ein neues Fahrzeug muss also her.

Welche Marke soll es sein?

Noch vor einigen Wochen waren folgende Marken im Gespräch:

  • Mercedes-Benz
  • Toyota
  • Lexus
  • Honda

Die Auswahl hat sich mittlerweile auf die ersten zwei beschränkt. Nun heißt es nur noch:

  • Mercedes-Benz E-Klasse (Facelift) oder
  • Toyota Auris Hybrid Station

Die Mercedes-Benz E-Klasse und ihre Vorzüge

Für den Mercedes sprechen vor allem:

  • Komfort (sowohl für Fahrer als auch für Gast)
  • Design (der Mercedes sieht innen und außen einfach besser aus)
  • Raumgefühl (wirkt größer als beim Toyota)
  • Kunstedersitze (diese halten eher als die Stoffbezüge des Toyota)
  • Evtl. höheres und besseres Sicherheitskonzept
  • Die Bevorzugung der Gäste eines Benz

Bisher sprach auch ein Leihfahrzeug eher für den Mercedes. Da hat Toyota jedoch nachgezogen. Gegen die E-Klasse sprechen:

  • Der höhere Verbrauch
  • Die höheren Anschaffungskosten (Basispreis: 29.400 €)
  • Die höhere Fehleranfälligkeit
  • Die höheren Reparatur- und Wartungskosten

Der Toyota Auris Hybrid

Für den Toyota sprechen vor allem:

  • Der niedrigere Anschaffungspreis (ca. 22.000 €)
  • Der geringe Verbrauch (durch Hybridtechnologie)
  • Die geringere Geräuschentwicklung bei Stadtfahrt
  • Die relativ geringen Werkstattbesuche
  • Ein Panoramadach
  • Höheres Ladungsvolumen (Station)

Gegen den Toyota sprechen:

  • Design und Komfort
  • Zusätzliche Kosten wie z.B. Kunstlederbezüge und Fahrzeugbeklebung)
  • Höhere Geräuschentwicklung bei Autobahnfahrt
  • Geringeres Raumangebot

Eventuell hat der Toyota noch weitere Nachteile wie z.B. dass einige Gäste eher einen Mercedes bevorzugen. Dieser Unterschied fällt aber laut Taxiunternehmer eher gering aus und soll hier nicht mit einfließen.

Fazit

Da ich die Fehleranfälligkeit des ersten Mercedes mitbekommen habe, weiß ich, wie viel Stress dies verursacht. Auch wenn die meisten Reparaturen auf Kulanz übernommen wurden und stets ein Leihfahrzeug zur Verfügung gestellt wurde. Das Stadtbild Aachens ist geprächt durch den Stern. Doch versucht Toyota mit besseren Angeboten und einem ähnlich guten Serviceverständnis Fuß im Taximarkt zu fassen.

Mir persönlich wäre mein Komfort beim Fahren nicht so wichtig. Ich bin jedoch auch noch nie mehrere Stunden am Tag Auto gefahren. Ich weiß, dass einigen Gästen ein Benz wichtig ist. Einfach aus Sicherheitsgründen. Dennoch ist der Grundpreis des Benz mit 29.400 € relativ hoch.

Um auch einmal einen Vergleichswert zu haben, bin ich daher dafür, den Toyota auszuprobieren. Schließlich soll diese nach drei Jahren abfinanziert und erneuert werden. Hiernach hat man eigene Erfahrungen vorliegen und würde bei der nächsten Entscheidung wohl nicht mehr so lange brauchen.

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