Natürlich machen es uns Schilder beim Autofahren leichter, uns zurechtzufinden, einzuschätzen, wie schnell wir fahren können oder wer nun Vorfahrt hat und es wäre insgesamt einfach undenkbar, in einer Welt Auto zu fahren, in der es überhaupt keine Verkehrsschilder mehr gibt. Doch ist es nicht auch irgendwann genug? Einer aktuellen Umfrage zufolge beklagen sich jedenfalls die meisten Autofahrer darüber, dass auf den deutschen Straßen zu viele verwirrende Schilder herumstehen, von denen viele ihrer Meinung nach gänzlich überflüssig sind.
Dass man den Sinn der Regelung vor lauter Schildern nicht mehr erkennen kann, ist da nicht mehr verwunderlich. Eine aktuelle Befragung des ADAC, an der ungefähr 1000 Autofahrer teilgenommen haben, zeigt jedenfalls, dass es an der Zeit wäre, die Schilderflut in Deutschland ein wenig einzudämmen. Fast drei Viertel der Befragten ist der Meinung, dass ein gewisser Anteil der Schilder schlichtweg überflüssig ist. Besonders Park- und Halteverbotsschilder stellen viele in Frage, da diese nicht der Verkehrssicherheit dienen, sondern vielmehr dazu gebraucht werden, der Stadt oder Gemeinde Geld zu bringen. Linien oder Ausweisungen von Parkzonen würden reichen, um den Autofahrern klar zu machen, wo sie parken können und wo nicht.
Die Umfrage zeigte zudem, dass nur fünf Prozent der Autofahrer auf Nachfrage einzelne Schilder richtig interpretieren konnten. Das Schild für „Zentrum“, das erst 2007 eingeführt wurde, kannte nur ein knappes Viertel der Befragten. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen lieber auf ihr Navigationsgerät vertrauen als auf die realen Schilder. Nur 38 Prozent gaben an, eher der Beschilderung auf der Straße zu vertrauen als ihrem Navi. Der Trend geht allerdings eh in eine Richtung, in der immer mehr Autofahrer in der Stadt darüber nachdenken, ihr Auto zu verkaufen, da es hier schlichtweg überflüssig ist. Wer sein finanziertes Auto verkaufen will, findet im Internet auf verschiedenen Seiten zu diesem Thema mehr Informationen.
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