Immer wenn der Winter kommt, macht der BMW X5 eines Mandanten immer wieder Probleme. Er lässt sich einfach nicht mehr starten. Das Problem besteht im Sommer jedoch nicht. Jedes Mal muss der ADAC benachrichtigt werden, der dann Starthilfe gibt.
Der Mandant sucht eine BMW Niederlassung in seiner Stadt auf. Diagnose: Die Batterie ist tiefenentleert und muss ausgetauscht werden. Der Mandant stimmt dem zu und bittet um Herausgabe der alten Batterie. Dies sollte man tun, wenn man Zweifel an der Diagnose hat. Üblich ist die Herausgabe nämlich nicht. Die Werkstatt entsorgt die Batterie für einen.
Nun ist die Batterie ein Verschleißteil. Egal wie jung das Fahrzeug ist und wie viel Kilometer damit gefahren werden, es unterliegt weder Gewährleistungs- noch Kulanzregelungen. Die neue Batterie muss also aus eigener Tasche bezahlt werden.
Nach Erhalt der ausgebauten Batterie fährt der Mandant zu einer Werkstatt seines Vertrauens. Dort behauptet man, dass die Batterie nicht tiefenentladen ist. Siw wird wieder aufgeladen. Zurück in der BMW Niederlassung konfrontiert der Mandant die Werkstatt mit dem Ergebnis. Diese behauptet zwar nichts falsch gemacht zu haben, tauscht die Batterien jedoch dennoch kostenlos aus.
Woran lagen die Startprobleme dann, wenn nicht an der Batterie? Nun, ich bin kein Experte, aber vielleicht an der BMW-Lichtmaschine? Solche Bauteile kann man sich auch online zum Beispiel auf Lima-Shop.de besorgen und bei seiner Werkstatt des Vertrauens einbauen lassen.
Welche Ansprüche hat nun der Mandant?
Nun, ich riet ihm zunächst Kontakt mit seiner Rechtsschutz aufzunehmen und abzuklären, ob sie eine etwaige Schadensersatzklage befürworten wurden. Denn der Kollege wollte seinen entgangenen Umsatz für das Hin und Her bezahlt bekommen. Die Versicherung hat zugestimmt. Erst hiernach wurde ein Fachanwalt für Verkehrsrecht beauftragt, im Sinne des Mandanten zu handeln.
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