Rechtsanwalt Nils Wittmiss

F-200 ASG Rechtsanwälte GmbH
10117, Berlin
07.12.2010

Vorerst doch kein verlängerter Mutterschutz

Nachdem vor einigen Wochen in der Europäischen Union ein 20-wöchiger Mutterschutz im Raume stand (siehe Beitrag vom 20. Oktober 2010), haben die EU-Arbeitsminister diesem Plan des Europaparlaments aktuell eine Absage erteilt.

Die Mitgliedsländer sind derzeit gegen eine Ausdehnung der Mutterschutzfrist auf 18 oder gar 20 Wochen. Ebenso geht den EU-Staaten ein vollbezahlter zweiwöchiger Vaterschaftsurlaub zu weit. Auch die Bundesregierung hält das derzeitige Schutzniveau für ausreichend.

Das Thema wurde erst einmal um einige Monate verschoben. In naher Zukunft wird sich damit an den aktuellen Regelungen nichts ändern. Staat und Wirtschaft können vorerst aufatmen.