In der Zeit, für die jemand Arbeitslosengeld II nach dem SGB II ("Hartz IV) bezieht, besteht grundsätzlich Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung (§ 5 Abs. 1 Nr. 2a SGB V), wenn der Leistungsempfänger auch zuvor Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse war.
Wird die Zahlung von Arbeitslosengeld II eingestellt, z.B. infolge der Anrechnung von Einkommen oder Vermögen eines Mitglieds der Bedarfsgemeinschaft, besteht Versicherungsschutz in der gesetzlichen Krankenversicherung nach § 5 Abs. 1 Nr. 13 SGB V.
Vgl. Bayer. LSG, 19.12.2014, Az. L 7 AS 757/14 B ER
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03.02.2015