Rechtsanwalt Joachim Sokolowski

Fachanwaltskanzlei Sokolowski
63263, Neu-Isenburg
Rechtsgebiete
Strafrecht Sozialrecht
15.07.2013

Verkehrsstrafrecht

Verkerhsstrafrecht200 Beim Vorwurf einer Straftat im Straßenverkehr ist häufig effektive Strafverteidigung nötig.  Auch in diesem Bereich ist es wichtig, möglichst frühzeitig einen Strafverteidiger einzuschalten. Gegenüber den Ermittlungsbehörden, also insbesondere gegenüber der Polizei sollten Sie unbedingt von Ihrem Recht gebrauch machen und keinerlei Angaben zur Sache zu machen. Sie sind lediglich verpflichtet, Angaben zu Ihrer Person zu machen, also Ihren Ausweis und ggf. Ihren Führerschein sowie die Fahrzeugpapiere vorzuzeigen. Durch voreilige Angaben zur Sache kann nur in den seltestens Fällen etwas erreicht werden, die Gefahr, das etwas zugegeben wird, was letztendlich ohne die eigenen Angaben nicht hätte nachgewiesen werden können, ist jedoch sehr hoch. Zumeist kann frühestens nach Einsicht in die Ermittlungsakte die Beweislage eingeschätzt und gemeinsam mit dem Beschuldigten eine erfolgsversprechende Verteidigungsstrategie erarbeitet werden.
drinkrot

Absolute Fahruntüchtigkeit erst ab 1,1 Promille, auch wenn weitere Rauschmittel nachgewiesen sind

Posted: 29. September 2013

Das LG Gießen hat in seinem Beschluss vom 12.09.2013 (7 Qs 141/13) klargestellt, dass auch wenn neben Alkohol weitere Berauschende Mittel (THC, Amphetamn) nachgewiesen sind, absolute Fahruntüchtigkeit erst ab einer Blutalkoholkonzentration von 1,1 Promille gegeben ist und dann, wenn diese Grenze – auch nur knapp – unterschritten wird, die Feststellung konkreter Ausfallerscheinungen erforderlich ist. Seine […]

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Zeigefinger-200

Keine charakterliche Ungeeignetheit wegen des Mitführens von Haschisch beim Autofahren

Posted: 23. September 2013

Das Landgericht Gießen (7 QS 141/13) hat festgestellt, dass allein der Besitz von Haschisch beim Führen eines KFZ nht die Annahme der charakterlichen Ungeeignetheit i.s.d. § 69 I S. 1 Alt 2. StGB begründet. Dies begründet das Gericht u.a. wie folgt: Die charakterliche Ungeeignetheit ergibt sich auch nicht aus einer rechtswidrigen Tat des Beschuldigten im […]

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Verkehrsstrafrecht

Verkehrsstrafrecht

Posted: 15. Juli 2013

Beim Vorwurf einer Straftat im Straßenverkehr ist häufig effektive Strafverteidigung nötig.  Auch in diesem Bereich ist es wichtig, möglichst frühzeitig einen Strafverteidiger einzuschalten. Gegenüber den Ermittlungsbehörden, also insbesondere gegenüber der Polizei sollten Sie unbedingt von Ihrem Recht gebrauch machen und keinerlei Angaben zur Sache zu machen. Sie sind lediglich verpflichtet, Angaben zu Ihrer Person zu […]

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Mopedführerschein ab 15, Klasse AM

Posted: 17. Mai 2013

Im Januar 2013 wurde die neue Mopedführerscheinklasse AM u.a. für Kleinkrafträder eingeführt. Sie umfasst zwei- und dreirädrige Kleinkrafträder sowie vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge (Quads und Trikes), jeweils mit einer Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h bei 50 ccm HubraumHubraum bzw. 4 kW bei Elektromotoren. Bislang waren hierfür die Fahrerlaubnisklassen M oder S erforderlich. Grundsätzlch darf die Fahrerlaubnis […]

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Uneinsichtigkeit…

Posted: 4. Mai 2012

…wird sich wohl eine 26-jährige Neu-Isenburgerin vorhalten lassen müssen. Denn die junge Frau wurde nun zum zweiten mal innerhalb einer Woche bei einer Verkehrskontrolle angehalten. Bereits eine Woche zuvor wurde der jungen Frau wegen des Verdachts einer Trunkenheitsfahrt der Führerschein vorläufig abgenommen und ihr Untersagt, fahrerlaubnispflichtige Fahrzeuge im Straßenverkeht zu führen. Auch bei der jetzt […]

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MannZeigefinger-200

Dringende Gründe bei vorläufigem Entzug der Fahrerlaubnis, § 111a StPO

Posted: 29. März 2012

Die Vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis (§ 111a StPO) setzt voraus, dass dringenden Gründe für die Annahme vorliegen, dass dem Beschuldigten letztendlich die Fahrerlaubnis entzogen werden wird. Das dies von den Amtsgerichten nicht immer hinreichend berücksichtigt wird, zeigt der Beschluss der Beschwerdekammer des Landgerichts Darmstadt vom 20.03.2012 – 3 Qs 154/12 -: Der Beschluss des Amtsgerichts […]

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2011 vier Tote Weniger als 2010

Posted: 25. März 2012

Das Polizeipräsidium Südosthessen hat nun die Unfallstatistik für den Landkreis Offenbach für das Jahr 2011 vorgelegt. Hiernach wurden von der Polizei 2011 im Kreis Offenbach 4.977 Verkehrsunfälle registriert. 2010 waren es 5.040 registrierte Verkehrsunfälle. 6 Verkehrsteilnemer kamen dabei ums Leben (Vorjahr: 10) 895 Unfälle mit Leichtverletzten (Vorjahr 835) 170 Unfälle mit Schwerverletzten (Vorjahr: 187)

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Fahrradfahren von Fahrerlaubnisbehörde verboten!

Posted: 24. März 2012

Einem Verkehrsteilnehmer, der bislang nur fahrerlaubnispflichtige Fahrzeuge in einem eignungsausschließenden Zustand geführt hat, kann die Nutzung fahrerlaubnisfreier Fahrzeuge, ggf. auch eines Fahrrads, verboten werden, wenn nach den Umständen des Einzelfalls Anlass zu der begründeten Annahme besteht, er werde in überschaubarer Zukunft ein fahrerlaubnisfreies Fahrzeug im Zustand der Nichteignung führen und zu einer konkreten Gefahr für […]

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Echter ungarischer Führerschein führt nicht unbedingt zur Berechtigung in Deutschlad Kraffahrzeuge zu führen

Posted: 24. März 2012

In dem vom OLG Stuttgart mit Beschluß vom 6.2.2012 (6 Ss 605/11) entschiedenen Fall hatte der Angeklagte durch Vorlage eines „(…) total gefälschten ukrainischen Führerscheins (…)“ bei „(…) der ungarischen Führerscheinstelle (…)“ zum Zwecke der Umschreibung der angeblich bestehenden „ukrainischen Fahrerlaubnis“ und anschließender Entgegennahme eines „echten ungarischen“ Führerscheins von einer unechten Urkunde zur Täuschung im […]

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Strafzumessung bei Unfallflucht

Posted: 18. März 2012

Die Schwere des Unfalles und seiner Folgen können bei der Strafzumessung zum Nachteil des Täters berücksichtigt werden, da in diesen Fällen das durch § 142 StGB geschützte Interesse der Unfallbeteiligten an der Feststellung des Hergangs und der Sicherung und Erhaltung der Beweise für etwaige zivilrechtliche Ansprüche besonders hoch ist. Welche Ansprüche der Beteiligten sich nach […]

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