Bevor ich mit der richtigen Arbeit beginne muss erstmal Literatur her. Stundenlange Recherche brachte dann auch eine stattliche Liste mit Aufsätzen, Büchern, Kommentaren. Nächster Schritt sondieren der gefundenen Stellen.
Kommentare zum IZVR und IPR nehme ich so oder so mit. Man weiss nie was die noch an Überraschungen bereithalten. Sie zu lesen bringt auch keine Punkte, ich habe mir angewöhnt zu dem jeweiligen Artikel nachzuschlagen. So zieren nun der MüKo, Geimer und Schauck die eine Seite meines Schreibtisches.
In Lehrbüchern fanden sich jede Menge Erwähnungen, aber wenn man sich die betreffenden Passagen mal genauer anschaut, bleiben noch sage und schreibe fünf Bücher in der engeren Auswahl. Tja, für die anderen gab es heute kein Foto, oder so.
Aufsätze fand ich jede Menge. Zunächst kämpfte ich mich durch die IPRAX, EuZW und die NJW. Kopiert habe ich jede Menge. Der Stapel mit den kopierten Aufsätzen / Urteilsanmerkungen ist höher als der Lehrbücherstapel.
Das Urteil habe ich mir sowohl in Originalfassung aus der amtlichen Sammlung als auch als Urteilsanmerkung aus der NJW bereitgelegt.
Die Literaturauswahl wäre nun erstmal eingegrenzt. Lesen war nun der nächste Schritt. Das Urteil sezieren.
Die Leitsätze geben schon einiges her, ich habe mir die Kernpunkte gesondert aufgeschrieben und die jeweils passende Literatur dazugelegt.
Nun sitze ich vor einem Haufenprinzip. Jeder Leitsatz der mit der Aufgabenstellung zu tun hat -> ein Haufen.
Weitere zwei Haufen haben sich zu Grundfragen des Themas gebildet.
Auf bunten Zetteln zu den jeweiligen Bereichen halte ich Gedanken, Fragen und Ideen beim lesen fest. So kann ich hinterher den ein oder anderen Gedankengang nochmals aufnehmen.
Im letzten Drittel dieser Woche ging es dann an den systematischen Aufbau. Ich habe aufgezeichnet wie ich die Thematik aufbaue – sowohl in der Arbeit als auch im Vortrag – und verfahre nun nach dem Baukastenprinzip.