Kunden der Krypto-Exchange Conted.com berichten von stornierten Aufträgen und fehlenden Auszahlungen, Anleger sind besorgt
München, Berlin 12.07.2018: Was 2015 mit einer innovativen Idee und großen Plänen begann, wandelt sich nunmehr für Anleger des Unternehmens Cointed in einen Alptraum. Cointed kommt aus den negativen Schlagzeilen nicht heraus.
Dabei startete alles mit einer guten Idee. Cointed wollte einen einfachen Weg anbieten, Kryptowährung in FIAT-Währung bzw. vice versa zu tauschen. Hierfür wurden gut 100 Geldautomaten, hauptsächlich in Österreich, aufgestellt. Außerdem betreibt das Unternehmen eine Krypto-Exchange-Plattform mit der es jedermann möglich sein sollte, Kryptogeld kaufen und wieder verkaufen zu können.
Ende 2017 führte das Unternehmen dann einen ICO durch und sammelte rd. 4,4 Mio. $ ein, mit denen das Unternehmen in den Bereich Green Mining expandieren wollte.
Bereits kurz nach dem ICO traten Probleme bei Cointed auf. Zahlungsaufträge von Kunden wurden ohne ersichtlichen Grund storniert. Stornierte Aufträge wurden nicht rückabgewickelt. Supportanfragen wurden nur sporadisch oder gar nicht beantwortet.
Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen Optioment führten auch zu Cointed und ergaben Verbindungen zu Herrn Christopher Rieder, einem Gründer und ehemals CEO von Cointed. Mittlerweile hat sich das Unternehmen von Herrn Christopher Rieder getrennt und distanziert.
Anfang Juni 2018 verkündete Cointed über Facebook die Schließung ihrer Krypto-Exchange und begründete dies mit technischen Problemen und Hacker-Angriffen. Gleichzeitig wurde der Zugriff von Kunden auf ihre bei Cointed geführten E-Wallets (elektronische Geldbörsen) blockiert. Ebenfalls seit Mitte Juni 2018 schweigen die Twitter- und Telegram-Kanäle von Cointed.
Seitdem bemühen sich Kunden von Cointed vergeblich, Ihre Gelder vom Unternehmen zurück zu bekommen. Nur unter Einschaltung anwaltlicher Hilfe scheint das Unternehmen aktuell auf Auszahlungsanfragen der Kunden zu reagieren.
Auch die Investoren des ICO müssen um den Verlust ihres Anlagekapitals fürchten. Mittlerweile ist der Cointed-Token an den einschlägigen Krypto-Handelsplattformen nicht mehr handelbar. Ein aktueller Wert des Token lässt sich nicht ermitteln.
Betroffene Anleger sollten ihre rechtlichen Ansprüche durch einen Fachanwalt für Kapitalmarktrecht prüfen lassen. Die Kanzlei CLLB unterstützt betroffene Anleger bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche.
Pressekontakt: CLLB Rechtsanwälte, Cocron, Liebl, Leitz, Braun, Kainz, Sittner Partnerschaft mbB, Rechtsanwalt István Cocron, Panoramastr.1. 47, 10178 Berlin, Fon: 030 / 288 789 60, Fax: 030 / 288 789 620; Mail: kanzlei@cllb.de, Web: www.cllb.de