Vielen Anlegern der MBB Clean Energy AG steht ein Anspruch gegen ihre depotführende Bank zu, den gesamten gezahlten Betrag zurück zu erhalten.
München, 10.07.2017 – Bereits seit zwei Jahren befindet sich die MBB Clean Energy AG im vorläufigen Insolvenzverfahren und die Anleger warten noch immer auf die endgültige Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Es ist jedoch ungewiss, inwieweit Anleger der MBB Clean Energy AG im Insolvenzverfahren damit rechnen können, eine nennenswerte Quote und damit eine Zahlung zu erhalten.
Nach Einschätzung der auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierten Kanzlei CLLB Rechtsanwälte bestehen in der überwiegenden Anzahl von Fällen gute Aussichten dafür, dass die Anleger den gesamten für die vermeintliche Anleihe aufgewandten Betrag zurückerhalten. „Die depotführenden Banken konnten ihre Verpflichtungen aus den geschlossenen Verträgen zur Verschaffung der Anleihe nicht erfüllen, da die Globalurkunde des vermeintlichen Wertpapiers unwirksam ist. Nach unserer Einschätzung muss die jeweilige depotführende Bank den Anleger so stellen, als hätte dieser die Anleihe nicht gekauft.“, so Rechtsanwalt Franz Braun von der Kanzlei CLLB Rechtsanwälte mit Sitz in München und Berlin.
„Wir sehen uns in unserer Rechtsansicht insbesondere durch ein Urteil des Landgerichts Bonn aus dem Januar 2017, in dem eine depotführende Bank verurteilt wurde, dem Anleger den gesamten aufgewandten Betrag zu zahlen, bestätigt. Zudem wurden die Rechtsstreite in Parallelfällen überwiegend durch Vergleiche mit den betroffenen Banken abgeschlossen.“, so Rechtsanwalt Braun weiter.
Die Kanzlei CLLB Rechtsanwälte rät allen betroffenen Anlegern der MBB Clean Energy AG, sich unverzüglich an eine auf Kapitalmarktrecht spezialisierte Rechtsanwaltskanzlei zu wenden und prüfen zu lassen, ob juristische Möglichkeiten für eine Erstattung des investierten Kapitals bestehen.