Harold Treysse

Privat
13407, Berlin
23.11.2014

Legal proofreading für die Anwaltskanzlei

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Die Globalisierung der Wirtschaft macht auch vor den Rechtsmärkten nicht halt.

Dieses merken auch kleinere und mittlere Kanzleien zwischenzeitlich. Immer mehr internationale Unternehmen drängen auf den deutschen Markt, was dazu führt, dass die Rechtsberatung zu deutschen Rechtsfragen mit internationalen Klienten zunimmt.

Dieses stellt die Kanzleien teilweise doch vor erhebliche Probleme. Es ist nicht einfach, und da werden Sie mir zustimmen, deutsche Rechtsfragen einem englischsprachigen Mandanten in einfachen Worten zu erklären. Noch problematischer wird es, wenn ein Vertrag in englischer Sprache gefasst werden soll. Hier fallen Angebot und Erwartungshaltung teilweise doch sehr auseinander.

Während große und internationale Kanzleien sich die Möglichkeit geschaffen haben, Muttersprachler für solche Tätigkeiten vorzuhalten, ist dieses kleinen und mittleren Kanzleien teilweise nicht möglich.

Das bedeutet aber nicht, dass diese nicht ebenso die entsprechenden Produkte mit höchster Qualität liefern könnten.

Zwischenzeitlich gibt es eine Vielzahl von Lektroraten, die das sogenannte „Legal Proofreading“ zu ihrer Aufgabe gemacht haben.

Hierbei geht es primär nicht um die Übersetzung eines deutschen in einen z.B. englischen Text sondern vielmehr darum, – Je nach Vorgabe – diesen Text auf unterschiedliche Kriterien zu überprüfen, wie zum Beispiel

  • richtige Wortwahl,
  • zutreffender Stil,
  • Verständlichkeit,
  • logischer Aufbau,
  • korrekte Zitierweise
  • Einhaltung von vorgegebenen Formaten
  • und vieles mehr

Die Kosten variieren hierbei sehr stark und sind überwiegend abhängig von den einzelnen Vorgaben, also was tatsächlich überprüft werden soll. Diese Kosten rechnen sich jedoch, wenn man bedenkt, welche Kosten letztendlich durch ein schlechtes oder gar mangelhaftes Produkt entstehen können.

Der Verarbeitungsweg ist relativ einfach. Die Anbieter von Proof Reading geben ihren Kunden die Möglichkeit, die Texte elektronisch zur Verfügung zu stellen. Je nach Umfang des Textes und der Aufgaben liegt das Ergebnis teilweise binnen 24 Stunden vor.

Teilweise wird auch die Möglichkeit eines Probetextes geboten. Sie sollten diese Möglichkeit auf jeden Fall einmal nutzen.

Achten Sie aber darauf, dass sogenanntes „Legal Proofreading“ angeboten wird, d.h. also die Texte auch von einer Person bearbeitet werden, die hiervon etwas verstehen.