Dr. Sebastian Kraska

80331, München
14.02.2016

Die Datenwoche im Datenschutz (KW6 2016)

[IITR – 14.2.16] Hier finden Sie einen subjektiv zusammengestellten Querschnitt zu Datenschutz-Themen dieser Woche (>>> Privacy Shield: Nachfolger für Safe-Harbor >>> Einstweilige Verfügung: Datenschutzerklärung >>> Datenschutz-Desaster hinter den Kulissen >>> Behörden-Zugriff Steuerdaten >>> Patientenakten auf Karnevalisten verteilt >>> Mietinteressenten müssen immer mehr Daten preisgeben).

Montag, 8. Februar 2016

„Privacy Shield“: Bei den Verhandlungen mit den USA über einen Nachfolger für das gekippte Safe-Harbor-Abkommen steht die EU offenbar davor, in allen für den Datenschutz wichtigen Punkten einzuknicken. Der US-Datenzugriff sei überhaupt noch nicht geklärt. Martin Holland, heise.de…

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Einstweilige Verfügung, Landgericht Köln, u.a. telefonische Akquise ohne mutmaßliche Einwilligung, fehlende Datenschutzerklärung (…). Landgericht Köln…

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Dienstag, 9. Februar 2016

Datenschutz-Desaster hinter den Kulissen. Als die EU-Kommission in der letzten Woche den Safe-Harbor-Nachfolger „EU-US Privacy Shield“ vorstellte, wurde der Eindruck erweckt, dass die Verhandlungen mit der US-Regierung zumindest auf politischer Ebene abgeschlossen sind. Hinter den Kulissen sieht es aber offenbar anders aus. Andreas Frischholz, computerbase.de…

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Mittwoch, 10. Februar 2016

Immer mehr Behörden als ursprünglich geplant greifen auf die personenbezogenen Steuerdaten der Bürger zu. Die Zahl der Anfragen beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) sei 2015 um rund 27 Prozent auf über 300.000 angestiegen, teilte die Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff am Mittwoch mit. Unternehmen-heute.de…

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Donnerstag, 11. Februar 2016

Karnevalisten werfen mit Patientenakten um sich. Kamelle! Konfetti! Patientendaten! Im thüringischen Dermbach hat die Konfettikanone offenbar Patientenakten auf die feiernden Karnevalisten verteilt. Jetzt untersuchen Datenschützer den Vorfall. Golem.de…

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Freitag, 12. Februar 2016

Mietinteressenten müssen immer mehr Daten preisgeben. Aber Vermieter dürfen nicht alles fragen. Auf den angespannten Wohnungsmärkten der Großstädte und Ballungsräume sind Vermieter derzeit in einer komfortablen Situation. Sie können sich häufig unter einer Vielzahl von Bewerbern einen Mieter aussuchen – und es sich erlauben, von den Interessenten viele Daten zu erfragen. Stephanie Hoenig, Süddeutsche.de…

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